Die nachfolgenden Therapieverfahren unterscheiden sich durch ihre Behandlungstechnik.
Behandlungsfrequenz: 1-2 Stunden pro Woche
Diese Therapieform erfolgt in Form einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie.
Es muss ein einzelner, aktualisierter, sehr gut abgrenzbarer Konflikt vorliegen, der in diesem Behandlungsumfang bearbeitet werden kann.
Eine Kurzzeittherapie kann auch der Vorbereitung einer Langzeittherapie dienen.
Bist du dir unsicher, ob du dich auf eine Langzeittherapie einlassen kannst, kann die Kurzzeitpsychotherapie auch als Probetherapie dienen.
Behandlungsfrequenz: 1-2 Stunden pro Woche
Ein einzelner, abgrenzbarer, aktueller Konflikt wird im Außen bearbeitet. Therapeutin und Patient, bzw. Eltern verständigen sich auf Ziele. Gemeinsam untersuchen Therapeutin und Patient die inneren und äußeren, bewussten und unbewussten Wünsche, Bedürfnisse und Ängste des im Fokus stehenden Konfliktes. Durch dessen Bearbeitung kann der Patient schließlich neue Lösungswege finden.
Rezidivprophylaxe:
Zur Absicherung und Stabilisierung des Therapieerfolges ist es möglich, bis zu 2 Jahre nach der Beendigung der Psychotherapie einzelne Sitzungen zu nehmen.
Ziel ist es, Rückfälle zu verhindern.
Eine Rezidivprophylaxe ist auch bei einer psychoanaltischen Langzeittherapie möglich.
Ziel ist die Stabilisierung und Bewältigung einer akuten psychischen Krise. Dafür werden Ressourcen gefördert bzw. erschlossen und weitere Maßnahmen können ausgearbeitet werden.
Eine Akutbehandlung ist auch als Vorbereitung auf eine Langzeitpsychotherapie möglich.
Behandlungsfrequenz: i.d.R 2 Stunden pro Woche
Dieses Verfahren geht mehr in die Tiefe, als die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Analytische Therapie ist indiziert, wenn kein klarer Auslöser zu identifizieren ist oder die Symptomatik umfangreich oder schwerer ist.
Es wird nicht nur an einem einzelnen Konflikt bearbeitet, sondern die gesamte Person und ihre Beziehungen stehen im Fokus der Behandlung.
Ursachen von Konflikten werden grundlegender und umfassender aufgearbeitet.
In der therapeutischen Beziehung werden die Übertragungen früherer Beziehungen und damit verbunden auch die positiven und negativen Gefühle im Hier und Jetzt belebt und bearbeitet. Indem die Ursachen bearbeitet werden, können unbewusste Konflikte gemeinsam verstanden und integriert werden.
Diese Behandlung ist ausgelegt für Kinder von 0-3 Jahren.
Säuglinge sind noch eng mit ihren Eltern verbunden. Daher kommt das Kind mit mindestens einem Elternteil gemeinsam in Behandlung.
Alle Behandlungsformen schließen Elterngespräche mit ein. Sie stellen keine Therapie der Eltern dar. Die begleitenden Elterngespräche sind wichtig, um zu erfahren, wie Eltern die Veränderungen durch die Therapie erleben. Sie bieten Eltern außerdem einen eigenen Raum, in welchem diese reflektieren und eigene Probleme, Ängste oder Konflikte einbringen können.
Probleme der Eltern können sich auf die Familiendynamik auswirken und damit indirekt auf ihr Kind. Eine festgefahrene Familiendynamik kann schließlich zur Symptomentstehung und Aufrechterhaltung beitragen. Auch Erziehungsfragen können im Rahmen der Elterngespräche besprochen werden.
In der Behandlung Jugendlicher sind Elterngespräche nicht obligatorisch. Sie erfolgen nach Absprache mit dem Jugendlichen.
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Keine Therapieplätze bis Herbst 2023!
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Termine nur nach Vereinbarung.
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Aufgrund von Elternzeit keine freien Therapieplätze bis Herbst 2023!