Therapieanlässe

Therapieanlässe und Krankheitsbilder

Psychische Störungen (Neurosen)

Von einer psychischen Störung kann Wahrnehmung, Denken, Fühlen, Verhalten, aber auch das Selbstbild betroffen sein. Als Folge fällt es Betroffenen schwer, ihren Alltag zu meistern oder in sozialen Gruppen zurecht zu kommen. Sie zählen zu den am häufigsten vorkommenden Erkrankungen.

Störungen der Affekte


Depression, Dythmyia

Manie, Zyklothymia

Bipolare Störungen

Ritzen (selbstverletzendes Verhalten)

Emotionaler und sozialer Rückzug


Ängste & Phobien


Schulangst, Schulphobie, Schule schwänzen, Prüfungsangst

Trennungsangst

Angst im Dunkeln oder vor dem Einschlafen

Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie)

Soziale Phobie

Spezifische Phobien (z.B Tiere, Flugangst, Busfahren...)

Angst vor großen Menschenansammlungen (Agoraphobie),


Zwänge


Zwangsgedanken und Zwangshandlungen

Zählzwang, Wiederholungszwang

Waschzwang, Putzzwang, Ordnungszwang, Pedanterie, Kontrollzwang, Listenschreiben


Hyperkinetische Störungen


Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS, ADS),

Konzentrationsstörung

Impulskontrollstörung

Motorische Unruhe


Störungen des Sozialverhaltens


Probleme im Umgang mit Autoritäten

Probleme im Umgang mit der eigenen Familie oder Freunden

Aggressives Verhalten

Dissoziales Verhalten (z.B. stehlen, lügen, Zerstören von Gegenständen, Feuerlegen)


Notfall / Krise


Probleme in Schule und Beruf, z.B. Mobbing, Stress (Burnout)

Suizidgedanken

Trauma oder Schock

Dissoziative Störung

Anpassungsstörung

Gewalt

(Sexueller) Missbrauch

Trauer, z.B. nach dem Tod eines Familienangehörigen

Nach belastenden Lebensereignissen, z.B. Trennung der Eltern

Sucht: Alkohol, Rauchen, Drogen, Spielsucht


Weitere


Persönlichkeitsstörungen: z.B. Borderline Persönlichkeitsstörung (emotional-instabile Persönlichkeitsstörung)

organische, inkl. symptomatischer psychischer Störungen

Psychose, Schizophrenie

Intelligenzstörung

Störungen der Sexualität: der Geschlechterrolle,

der Sexualpräferenz, der Geschlechtsidentität, Orgasmusstörung


Störungen des Körpers: Psychosomatische und somatoforme Störungen


Dies sind körperliche Beschwerden, die nicht auf eine organische Ursache zurückzuführen sind. Solche Beschwerden sind psychisch (mit-)verursacht.

So wird dann z.B bei den somatoformen Störungen statt des ungewünschten Konflikts oder Affekts, ein körperliches Phänomen erlebt.

1. Psychosomatische Störungen

Essstörungen


Hungerstreik und viel Sport bei Magersucht (Anorexia nervosa)

Fressattacken und Erbrechen bei Bulimie (Bulimia nervosa),

Unstillbarer Hunger bei Adipositas

Pica (Essen von nicht Essbarem)

Rumination

Pica im Kindesalter (Essen von Ungenießbarem)


Schlafstörungen


Ein- und Durchschlafstörung

Alpträume

Pavor nocturnus

Schlafwandeln


2. Somatoforme Störungen

(Konversion oder Somatisierungen)


Unklare Schmerzen: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, ...

Übelkeit

Neurodermitis

Asthma

Reizdarmsyndrom

Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen): z.B. psychogene Sehstörung, psychogener Hörverlust, dissoziative Krampfanfälle

Psychische Störungen bestimmter (Alters-)gruppen

In unterschiedlichen Altersgruppen sowie bei den Geschlechtern treten oft verschiedene Störungen auf. So fällt z.B. auf, dass Jungen und Mädchen unterschiedlich mit Aggression umzugehen scheinen. Während Jungen die Aggression nach außen weitergeben, wenden Mädchen die Aggression häufiger gegen sich selbst.

Störungen mit Beginn im Kindesalter

 

Kontakt- und Beziehungsstörungen

Sprech- und Spachstörungen: z.B. (Elektiver) Mutismus, Stottern, Stammeln, Poltern

Störungen der schulischen Fertigkeiten: z.B. Lese- und Rechtschreibstörung (LRS), Dyslexie, Dyskalkulie,

Lernstörung bzw. Arbeitsstörung

Tief greifende Entwicklungsstörungen: z.B. Asperger und frühkindlicher (Kanner) Autismus

Ticstörungen

Einnässen (Enuresis) und Einkoten (Enkopresis)

Nägelkaugen

 

Störungen bei Säuglingen

 

Übermäßiges Weinen, "Schreikind"

Schlafstörung

Fütterstörung, Gedeihstörung, "Spuckkind"

Traumatische Geburtserfahrungen

Entwicklungsstörungen / Retardierung

Probleme, die Bedürfnisse des Babys zu verstehen

Probleme im normalen Umgang mit dem Kind

Probleme damit, eine positive Beziehung zum Säugling herzustellen

Kontaktstöungen, Spielstörungen

Belastungen im Umfeld des Säuglings (Fehlgeburt, Behinderung)